Kurzkritiken

Star Trek Beyond: Bis zur Unendlichkeit?

Offensichtlich hat man vergessen, was Star Trek einst bedeutete. Eine Materialschlacht war es zumindest nie, aber das haben die neuen Filme ohnehin verdrängt. So sympathisch einige Figuren auch sind, kracht es hier an allen Ecken und Enden, ganz besonders bei der Geschichte, der Action, dem Bösewicht, dem Schnitt, der Musik, den Effekten, ja eigentlich explodiert alles im luftleeren Raum. So stupide, dumm und einfallslos kennt man sonst nur Marvel.

Aber wer erwartet auch Großes bei Regisseur Justin Lin? Großes Boomboom vielleicht. So schön geschnitten wie der Busch vom blinden Gärtner. Darf sich eine Filmreihe wirklich nur auf den Figuren ausruhen, die abseits der ulkigen Sprüche farblos ihr Schicksal vortragen, damit sie am Ende erlöst werden? Simon Pegg sollte vom Drehbuchschreiben so viel Abstand nehmen wie Christiano Ronaldo vom Aufbauseminar für Selbstbewusstsein.

(Ich glaube ja, die neue Star-Trek-Reihe existiert nur, damit die Welt endlich merkt, wie schön Chris Evans ist. Also ich habe es jetzt gemerkt. Mehrfach. Zwinkerzwinker.)

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