Das kenne ich doch irgendwo her? Ja, richtig. Manchmal, in der Spielepresse sogar immer öfter, brummt das Déjà-vu ein Auge heraus, wenn es schlecht läuft. Das hat man doch schon mal gelesen, denkt man sich, und ha!, eine Woche später liest man es im Wortlaut erneut. Zufall?
Nein, schlechter Stil. „Das Warten lohnt sich“ ist eine jener Phrasen, die schon in der Sekunde des Lesens beweisen, dass sie – lügen, denn natürlich lohnt sich dieses Warten keine Sekunde. Höchstens im Watt waten, weiß jeder, aber nicht auf irgendwas warten. Die Spielepresse will damit, naja: Spannung aufbauen. Oder sie wissen nicht, wann es reicht.
Ich habe eben runtergescrollt, bin jetzt wieder hier und die Antwort lautet definitiv: Uarghs, Krampf im Scroll-Finger, Moment, kurz Pause, puh, also die Antwort heißt: Sie wissen nicht, wann Schluss ist. Überhaupt gar nicht.
Gamestar:
PC Games:
Gamepro:
Spieletipps:
Gameswelt:
Gamersglobal:
Der Witz ist: Wer es bis hierhin geschafft hat, ist vermutlich Spiele-Redakteur.